7. Jan 2016

Manuel und Noah überhören den Wecker und kommen bettwarm zum Frühstück im "Café Halo". Dem Lake Wakatipu entlang fahren wir südwärts. Jeder Hügel erinnert an Szenen aus "Lord of the rings". Danach folgen riesige Schafweiden. Wenn man aus dem Auto aussteigt, blökt es von allen Seiten. Nach einer Stunde wechselt die Fahrtrichtung auf westwärts und die Landschaft wird von Feldern mit Getreide, Gras, Lucerne und etwas, was aussieht wie Rüben geprägt. Dazwischen natürlich immer wieder Schafe und Rinder. Plötzlich sehen wir ganz viel Gelb und beim genauen Hinsehen sind es blühende Ginsterbüsche. Später wechselt die Umgebung zum Tussock-Grasland. Es sind goldbraune, grosse Grasbüschel, die sich alle im Westwind biegen. Auf dem letzten Wegstück hat es vor allem grosse, von Baumhecken unterteilte Weiden mit Hirschen oder Hirschkühen. Etwa einmal pro Kilometer liegt auf oder neben der Strasse ein überfahrenes Possum. Das sind keine Opossums, sondern eine eingeschleppte Plage, weil sie hier keine natürlichen Feinde haben. Nach der Ankunft in Te Anau gibt es zum Zvieri Chips und Bier. Wohl zum letzten Mal benutzen wir die Guest Laundry im Hotel.

8. Jan 2016

Mit dem Car werden wir von Te Anau dem See entlang und dann dem Eglington River folgend Richtung Norden gefahren. Unser Chauffeur Bob erklärt Flora (ursprünglicher Buchenwald), Geologie und Historie der Gegend. An besonders schönen Punkten gibt es Fotostopps. In Milford Sound gehen wir an Bord der Milford Mariner und machen eine zweistündige Tour durch den Fjord. Das Wetter ist entgegen den Prognosen erstaunlich gut, so dass steile Felswände und hohe Wasserfälle im Sonnenlicht zu sehen sind. Auf der Rückfahrt sehen wir sogar Robben, die faul auf einem Felsen herumliegen.

9. Jan 2016

Unsere heutige Fahrt führt von Te Anau über den südlichsten Punkt der Südinsel nach Dunedin an der Ostküste. Zuerst fahren wir lange durch eine sehr flache Ebene. Anfänglich sind es vor allem Weiden, weiter südlich mehr Felder. Die Temperatur sinkt und der Wind nimmt zu. In Invercargill verfahren wir uns und finden erst nach Neuprogrammierung des Navis an die Südspitze in Bluff. Nach einem überraschend guten  Lunch fahren wir ostwärts durch riesige Weide- und Getreideflächen. Viele sind durch hohe Hecken aus Bäumen (7-10 Meter) vor dem Wind geschützt. Weiter östlich wird es hügeliger und erinnert an die Täler des Züri Unterlandes, nur ist alles viel weiter. In Dunedin machen wir einen kurzen Stadtrundgang bevor es Zeit fürs Dinner ist.