Heute umrunden wir die Insel zu Fuss. Es sind etwa 7,5 Kilometer und nach anderthalb Stunden sind wir wieder zurück in unserem Hotel. Der Meerzugang ist rundherum öffentlich, nach dem Strand folgt die Sandpiste für Rössliwagen und Velos und erst dann hat es Häuser oder Palmenwald. Auf der Ostseite, wo der Hafen ist, gibt es am meisten Gebäude. Es hat viele Guesthouses mit kleinen Pools, die am Morgen voll sind mit Tauchschülern. Daneben hat es Läden, Restaurants und Ausflugsorganisatoren. Im Süden und Westen gibt es einige locker verteilte Hotelanlagen und Restaurants. In der Inselmitte wohnen die Einheimischen in einfachen Hütten mit ihren Hühnern, Hunden und Kühen. Es gibt mindestens drei Moscheen, deren Muezznis frühmorgens um die Wette rufen.
Morgens um sechs sind wir in der Lobby und warten auf das Rössli-Taxi zum Hafen. Leider hatte der Concièrge vergessen eines zu organisieren. Als wir dann am Hafen sind, fehlt auch das Speedboat. Der Taxi-Kutscher telefoniert dann etwas herum und mit Verspätung kommt das Boot. Bei der Ankunft auf Lombok in Pamenang ist auch der Chaffeur, der uns zum Flughafen fahren sollte nicht da. Der Kapitän des Bootes macht sich dann mit dem Töff auf die Suche und tatsächlich erscheint dann unser Fahrer nach einer halben Stunden. Die anderthalbstündige Fahr zum Flughafen in der Inselmitte führt uns zuerst der wunderschönen Westküste nach und dann über Reisfelder und Dörfer mit vielen Moscheen nach Belemong. Die Sicht aus dem Flieger auf die vielen Inseln Indonesiens ist ein schöner Abschluss der Reise. In Singapur holt uns Richard ab und wir verbingen den Nachmittag und Abend mit ihm und Jacey.
Nach dem Znacht im Jumbo Seafood (Chilli Crab, Pepper Crab, ...) warten wir am Flughafen Changi auf unseren Heimflug um halb zwei in der Nacht. Die zwölf Stunden scheinen eine Ewigkeit zu dauern und als am Morgen endlich die Storen geöffnet werden dürfen, befinden wir uns bereits über dem schwarzen Meer.